„Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Menschen die demenziell erkrankt sind, auch weiterhin ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, sagt Michaela Haberkorn, Wohnberaterin des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge. Aus diesem Grund bietet der Landkreis gemeinsam mit anderen Akteuren zur diesjährigen Demenzwoche ebenfalls Veranstaltungen an, in denen sich Interessierte und Angehörige von Erkrankten über dieses wichtige Thema umfassend informieren können. Die Bayerische Woche der Demenz startet am morgigen 17. September und dauert bis zum 25. September.
Bayerische Demenzwoche 2021:
Wohnungsberatung im Landkreis beteiligt sich
In Bad Alexandersbad findet am Dienstag, den 21. September, ein Senioreninformationstag auf den Schlossterrassen statt (14:00 bis 16:00 Uhr). Die Veranstaltung der Gemeinde Bad Alexandersbad und der Seniorengemeinschaft Fichtelgebirge steht unter dem Motto „Miteinander – füreinander“ und zeigt an zahlreichen Info-Ständen die Bandbreite der Hilfsangebote auf. Zentraler Baustein ist dabei auch der Stand der Wohnberatung des Landkreises, an dem Michaela Haberkorn zu barrierefreiem Bauen und altersgerechter Wohnanpassung berät. Wer ein intensiveres Gespräch zu diesen Themen wünscht, kann vor Ort auch nachfolgende Beratungstermine vereinbaren.
Am Donnerstag schließt sich im Egerland Kulturhaus in Marktredwitz eine Veranstaltung an, die sich speziell an pflegende Angehörige wendet. Veranstalter ist hier die Bürgerinformationsstelle MAKmit. Angeboten wird ein Vortrag von Martha Link von der Alzheimergesellschaft Hof-Wunsiedel, die über das Leben und die Veränderungen im Zusammenhang mit Demenz sprechen wird (Beginn: 15 Uhr). Auch werden praktische motorische und kognitive Übungen vorgestellt, die zum Mitmachen einladen. Michaela Haberkorn als zertifizierte Wohnberaterin und ihr ehrenamtlicher Kollege aus Marktredwitz, Johannes Müller, beraten vor Ort zum demenzfreundlichen Wohnen.
„Vielen pflegenden Angehörigen ist nicht bewusst, dass man oft mit Kleinigkeiten einen echten Gewinn an Lebensqualität und vor allem auch an Sicherheit erzielen kann, wenn eine Person mit Demenz möglichst lange zuhause wohnen und betreut werden soll und möchte“, sagt Michaela Haberkorn. „Hier können wir Unterstützung anbieten und stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite.“