Mehr als 40 Datenschützer aus ganz Bayern haben sich im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. Schließlich bietet die Arbeit mit der seit Mai 2018 geltenden DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) jedem Landkreis in Bayern ähnliche Möglichkeiten, aber auch ähnliche Herausforderungen. Ein Austausch ist da immer förderlich. So wurden bei dem ganztägigen Workshop auch viele gute Ideen, Anregungen zur Organisation vor Ort und natürlich Lösungsansätze ausgetauscht.
Besprochen wurde eine ganze Reihe sehr konkreter Fragen: Wie geht man am sinnvollsten bei der Erstellung einer Datenschutzfolgenabschätzung vor? In welcher Form finden digitale Mitarbeiterschulungen statt? Wie gestaltet man eine Datenschutzprüfung bei Dienstleistern, die Daten für Behörden verarbeiten? Diese und noch viele weitere Themen standen auf der Agenda des Treffens. Dieses wurde als ungezwungener, lockerer und offener Austausch gestaltet, wodurch alle Anwesenden die Möglichkeit hatten, über eigene Erfahrungen und Herangehensweisen zu berichten. Auf Fachvorträge und lange Monologe wurde bewusst verzichtet. Dieses Format hat sich vollends bewährt, so die positive Resonanz aller Beteiligten. Fast alle Anwesenden nahmen die Gelegenheit wahr, an den Diskussionen rege teilzunehmen. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem einig, dass auch künftig weitere Treffen in dieser Form stattfinden sollen.
Der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge hatte sich gerne als Ausrichter der bayernweiten Tagung angeboten. Das Thema Digitalisierung genießt vor Ort einen hohen Stellenwert. Ziel ist, im Zuge der Arbeit im Bereich des Smarten Fichtelgebirges die Vorteile der Digitalisierung für das Leben im ländlichen Raum zu nutzen. Damit einher geht natürlich auch das Thema Sicherheit.