Es war eine Gemeinschaftsleistung des Landkreises und seiner Kommunen. Durch die reibungslose und effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten ist es innerhalb weniger Tage gelungen, umfangreiche Fördergelder für den Aufbau von drei Rechenzentren für die Schulen im Landkreis zu beantragen. Da bei der neuen Fördersäule im DigitalPakt Schule des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus das sogenannte „Windhund-Prinzip“ gilt (wer zuerst kommt, kann auf Fördergelder hoffen), stehen die Chancen für das Fichtelgebirge zumindest nicht ganz schlecht, diese wichtigen Gelder für die Zukunft der Schulen am Ende auch zu erhalten.
Bei den geplanten Rechenzentren handelt es sich um Hochleistungs-Server, welche in den Schulzentren in Marktredwitz und Selb sowie im Umfeld des Smarten Fichtelgebirges am Landratsamt angesiedelt werden und mit ihrer Leistungsfähigkeit alle Schulen im Landkreis abdecken sollen. Ziel ist, die Infrastruktur der angeschlossenen Schulen zukunftsfähiger und sich zunehmend unabhängig von Dritten zu machen.
„Wir haben das Thema IT an Schulen bereits im vergangenen Jahr neu aufgestellt und zentral im Landratsamt angesiedelt“, erklärt Landrat Peter Berek. „Der Aufbau eigener Rechenzentren wäre der nächste Mosaikstein auf unserem Weg, die IT an Schulen noch besser und flexibler zu gestalten, dabei aber auch die Kosten besser kontrollieren zu können und vor allem die Schulen bei der großen Aufgabe der Digitalisierung insgesamt zu entlasten. Der Ansatz passt aus unserer Sicht perfekt zum Smarten Fichtelgebirge und zu unserem Siegel als Digitale Bildungsregion.“