Seitens des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge hat man heute noch einmal versucht, die Verkehrsgemeinschaft Fichtelgebirge (VGF) von der Durchführung ihrer für morgen geplanten Protestaktion abzubringen. „Wir wollten für unsere Familien im Landkreis erreichen, dass die VGF von der Aktion absieht. Dies ist uns leider nicht gelungen, was mir für alle betroffenen Eltern und Kinder sehr leidtut“, sagt dazu Landrat Peter Berek.
Der Landkreis als Auftraggeber für die Schülerbeförderung hatte die VGF in einem Schreiben explizit aufgefordert, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Dies haben die Verantwortlichen in einem Antwortschreiben am heutigen Nachmittag abermals abgelehnt.
„Ich halte es für nicht sehr durchdacht, um Diesel zu sparen, eine Aktion ins Leben zu rufen, die mit unseren Familien diejenigen trifft, die die Situation nicht zu verantworten haben, noch ändern können“, sagt der Landrat weiter. „Die Busunternehmen mögen sich nun Diesel sparen. Die Eltern verbrauchen diese Menge nun in vielfachem Maße, um ihre Kinder selbst zur Schule zu bringen.“