Die Suche nach einem Standort für ein geologisches Tiefenlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland schreitet voran. Begonnen wurde die Suche im Jahr 2017 mit der „weißen Landkarte Deutschlands“, aus der nach und nach Gebiete ausgeschlossen werden sollten. Im „Zwischenbericht Teilgebiete“ wurden im September 2020 im ersten Schritt circa 46 % der Fläche Deutschlands durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) als grundsätzlich ungeeignet ausgewiesen. Der Zwischenbericht wurde 2021 durch die Öffentlichkeit in der „Fachkonferenz Teilgebiete“ und im Rahmen von schriftlichen Stellungnahmen kommentiert.
Die Regionale Koordinierungsstelle Oberfranken (RK-OFr), die ganz Oberfranken vertritt und am Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge angesiedelt ist, hat dazu ebenfalls eine umfangreiche Stellungnahme verfasst, die in Teilen bereits Eingang bzw. Berücksichtigung in die weitere Arbeit der BGE gefunden hat. Darüber haben die beiden Mitarbeiter der RK-OFr, Dr. Andreas Peterek und Eva Bayreuther, den Kreistag informiert.