Wie viel frisst eine Kuh? Wie fühlt sich ein Huhn an? Was passiert mit dem Hafer vom Feld? Und warum gibt es Bio-Honig, obwohl die Biene doch gar nicht weiß, ob das eine Bio-Blume ist? Diese Fragen und noch viele mehr beschäftigten die Schülerinnen und Schüler der ersten und vierten Klasse der Grundschule Weissenstadt. Bei einem Ausflug zum Biohof Hendel in Thiersheim konnten die Kinder Bio-Landwirtschaft mit allen Sinnen erleben und spannende Antworten auf ihre Fragen erfahren.
Wo kann man den Gedanken des geschlossenen Betriebskreislaufs in der Landwirtschaft besser erfahrbar machen, als direkt auf einem Bio-Bauernhof? Das dachten sich Ulla Sturm, Rektorin der Grundschule in Weißenstadt sowie die Klassenleiterin Kathrin Stöhr, als sie die Projekttage Alltagskompetenzen planten. Mit ihren Anliegen traten sie an die Öko-Modellregion Fichtelgebirge heran, die dann für den vorletzten Dienstag des Schuljahres einen Besuch der 1. und der 4. Klasse auf dem Bio-Bauernhof der Familie Hendel organisierte. An vier Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler Öko-Landwirtschaft mit allen Sinnen erfahren. Doris Hendel lies die Kinder in kleine Imkeranzüge schlüpfen. Die Kinder beobachteten die fleißigen Bienen ganz nah beim Befüllen der Waben und erfuhren dabei, welche wichtige Rolle nicht nur Bienen, sondern auch weitere Insekten wie z.B. Schlupfwespen, in der ökologischen Landwirtschaft spielen.