Ein Hochbeet mit Salat und Radieschen, verschiedene Kräuter und ein paar Töpfe mit Tomaten – für mehr und mehr Menschen wird das „Gärtnern“ im kleinen Stil wieder ein Thema. Kein Wunder, Gärtnern entspannt, macht gerade auch mit Kindern Spaß und man bekommt Lebensmittel auf den Tisch, deren Herkunft zweifelsfrei bekannt ist.
Doch wie fängt man das an? Dabei kann der Gartenpflegekurs der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge helfen. „Der Kurs wird nach einer längeren Pause in diesem Jahr wieder angeboten und bietet an 11 Terminen Seminare zu den unterschiedlichsten Themen an. Das ganze kostenfrei und unabhängig voneinander“, erklärt Claudia Büttner. „Grundkenntnisse sind für eine Teilnahme nicht nötig und wer Interesse hat, muss nicht den ganzen Kurs besuchen, sondern sucht sich einfach die passenden Termine heraus und meldet sich bei uns auch nur dafür an. Aber Achtung: die erste Veranstaltung findet bereits am 11. Februar statt.“
Die Palette der Themen ist breit und reicht von den „Klassikern“ wie dem Schnitt von Obstbäumen oder Wein bis hin zu Techniken, die in den vergangenen Jahren einen echten Boom erlebt haben. Das Stichwort Permakultur zum Beispiel zeigt einen ganzheitlichen und ökologischen Ansatz, bei dem möglichst keine Ressourcen verschwendet werden und der somit hilft, Kosten und vor allem auch Zeit zu sparen, sagt Dr. Kristina Schröter. Sie erklärt, wie es funktioniert und worin weitere Vorteile liegen: „Dank Kompostieren oder auch der Verwertung des Grünschnitts verlassen keine Nährstoffe den eigenen Garten, man muss beispielsweise keine Erde kaufen oder Zeit für die Fahrt zum Kompostplatz in Kauf nehmen, man hat weniger zu Gießen oder Unkraut zu jäten. Aber auch Mischkulturen, die auf natürliche Weise die Pflanzen vor Schädlingen oder Krankheiten schützen, spielen dabei eine Rolle. Und natürlich kommt bei all dem auch der Spaß an der Beschäftigung – gerade auch mit Kindern – nicht zu kurz.“