Fünf neue zertifizierte Obstbaumpflegende haben dieses Jahr an der Ausbildung des „Bezirksverbands Oberfranken für Gartenbau und Landespflege e.V.“ unter Federführung der oberfränkischen Kreisfachberatenden teilgenommen. In sechs Modulen lernten sie alles, was man zur fachgerechten Baumpflege wissen muss. Neben Grundlagen zu unternehmerischer Tätigkeit wurden insbesondere Veredeln, Pflanzung und Erziehungsschnitt bis hin zum Schnitt alter Obstbäume vermittelt. Die theoretische und praktische Prüfung haben alle Teilnehmer mit Bravour bestanden. Darüber informiert die Kreisgartenfachberatung, die ihren Sitz im Landratsamt hat.
Die Ausbildung zum/zur Obstbaumpfleger/Obstbaumpflegerin wendet sich vorwiegend an Personen mit Vorkenntnissen, die später beruflich Bäume schneiden möchten. Zur Pflege von Obstbäumen gehören Fachwissen und Erfahrung. Im siebentägigen Kurs mit Kosten von 450 € vermittelt der Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege Oberfranken als Träger die Basis des fachgerechten Schnitts, Veredelung und Pflanzung von Obstbäumen sowie Grundlagen der unternehmerischen Tätigkeit. Zertifizierte Obstbaumpfleger dürfen Pflegeaufträge durchführen, die über den Bayerischen Streuobstpakt förderfähig sind. Geleitet werden die Kurse von den oberfränkischen Kreisfachberatern für Gartenkultur und Landespflege, die sich auf Landkreisebene bereits seit jeher um die Fort- und Weiterbildung gartenbaulich interessierter Bürger kümmern und regelmäßig Obstschnittkurse organisieren.