Bayerische Landräte fordern weniger Bürokratie

mehr Handlungsfreiheit, mehr Bürgerfreundlichkeit und Bezahlbarkeit für gelungene Energiewende 

Landkreisversammlung 2024: Schulterschluss zwischen den bayerischen Landräten und dem Bayerischen Ministerpräsidenten

Bei der Landkreisversammlung des Bayerischen Landkreistags in Wunsiedel i. Fichtelgebirge war das Schwerpunktthema die Energie- und Verkehrswende. Dabei gab es auch die langersehnte Zusage des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, MdL, dass die Energie künftig auch vor Ort durch die Landkreise vermarktet werden darf. Im Austausch mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, MdB, verdeutlichte der Präsident dem fernen Berlin ebenfalls die Punkte, an denen die Energiewende oft hängt: „Wir brauchen weniger Vorschriften, mehr Geld und ein stärkeres Mitspracherecht zur Frage, was vor Ort Sinn macht. Eine Umfrage im Vorgriff auf unsere Landkreisversammlung unter allen 71 Landkreisen zeigt, dass 90 % der bayerischen Landkreise der Auffassung sind, dass der Gesetzgeber nicht immer die richtigen Weichen für die Energiewende gestellt hat. Als diejenigen, die die Gesetze vollziehen sollen, wissen wir oft nicht mehr, was gilt. Aufgrund wechselnder Vorgaben herrscht ein investitionsfeindliches Klima. Das kann so nicht weitergehen“, so Karmasin.

In seiner Rolle als Gastgeber der diesjährigen Landkreisversammlung resümierte Landrat Peter Berek: „Wir blicken auf zwei erfolgreiche Tage zurück. Wir haben uns als gastliche Region zeigen können – das Fichtelgebirge, wie es leibt und lebt, eben der Freiraum für Macherinnen und Macher. Und wir haben auch thematisch wichtige Impulse setzen können, zum Beispiel in der Diskussion mit der Ebene der Bundespolitik, Vizekanzler Dr. Robert Habeck war ja zugeschaltet zum Thema Energie- und Verkehrswende. Der Höhepunkt für viele unserer Gäste war sicher auch die Besichtigung des Energieparks in Wunsiedel, wo Beeindruckendes entstanden ist. Hier möchte ich auch dem Wunsiedler Bürgermeister Nicolas Lahovnik und dem Geschäftsführer der SWW, Marco Krasser, herzlich danken.“

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