Bio-Brotzeitbox Aktion der Öko-Modellregion Fichtelgebirge

auch die Grundschülerinnen und Grundschüler des Förderzentrums der Lebenshilfe waren dabei

Über 200 gelbe Bio-Brotboxen wurden dieses Jahr in Verbindung mit einem gesunden Frühstück an die Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen der Grundschulen in Arzberg, Selb, Röslau, Schirnding und Thiersheim ausgehändigt.

Für den Termin in der Grundschulstufe des Förderzentrums der Lebenshilfe Marktredwitz sowie der dazugehörigen Außenstelle Brand haben Landrat Peter Berek sowie die Marktredwitzer Alt-Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder die Patenschaft übernommen. Das Bio-Brotzeitbox-Frühstück ist eine Aktion des Teams der Öko-Modellregion (ÖMR) Fichtelgebirge. Daniel Buslapp aus dem Team der ÖMR konnte bei den Terminen den Schülerinnen und Schülern der ersten Klassen mit einem Korb mit leckeren bioregionalen Lebensmitteln wie Müsli, Milch und weiteren Köstlichkeiten nahebringen, dass gesunde Ernährung schon beim Frühstück anfängt.

Schon vor dem Unterricht wurden verschiedene Platten mit regionalem Bio-Gemüse und Obst für den Vitamin- und Mineralhaushalt vorbereitet. „Ein gesundes Frühstück am Morgen ist nicht nur eine gute Grundlage zum Lernen, sondern auch für die Gesundheit der Kinder sehr wichtig“, so Landrat Peter Berek, der sich freute, bei dieser Aktion aktiv unterstützen zu können.

Das Ziel der deutschlandweiten Bio-Brotbox Initiative, in Bayern größtenteils durch die Projektmanager der ÖMR durchgeführt, ist, schon in der Grundschule das Bewusstsein für gesunde Ernährung und den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln zu fördern. Beginnend mit einem gemeinsamen zuckerarmen Müsli-Frühstück und beim anschließenden gemeinsamen spielerischen Austausch erhalten die Kinder einen Einblick, in die Vielfalt der in der Region ökologisch nachhaltig produzierten Lebensmittel. So machte es zum Beispiel nicht nur den Kindern, sondern auch den Betreuern im Förderzentrum Spaß, mit dem Anfangsbuchstaben ihres Namens ein Obst, Getreide oder Gemüse aus dem Landkreis zuzuordnen. So war die Herleitung, was BIO bedeutet, ein Leichtes. Auch wurden die Bestrebungen von BIO – Landwirtschaft und ihren Mehrwert zum Schutz von Boden, Tierwohl, dem Grundwasser und der Gesundheit des Menschen erklärt.

v.l.n.r.: Volker Strößenreuther (Klassenleiter GS4 Förderzentrum Außenklasse Brand), Alt-Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder, ÖMR-Projektmanager Daniel Buslapp und die Kinder der Grundschulstufe.

 

„Alle Kinder haben sich über das gesunde Müsli-Frühstück aber auch über die gelben Brotzeitboxen gefreut,“ sagt Daniel Buslapp nach der Aktion. Natürlich wurde der Inhalt aus den bereitgestellten Bio - Lebensmitteln, wie Äpfeln, Birnen, belegten Vollkornbroten und Gurken mit Begeisterung verspeist.

Dass diese Aktion am Förderzentrum Marktredwitz und Brand nicht nur Herzenswunsch der Öko-Modellregion war, konnte man auch daran erkennen, dass sowohl Landrat Peter Berek als auch die Leitung des Förderzentrums Bettina Thanner und Volker Strößenreuther sowie viele weitere Unterstützer bei dem Termin gerne dabei waren.

Finanziell und materiell unterstützt wurde die Bio-Brotbox Aktion der ÖMR-Fichtelgebirge durch: Christof Götz von der Firma Ziegler-Organic, die Firma PEMA-Weißenstadt, Jörg Ruckdeschel von der Flockenwerkstatt Wunsiedel, die Kornblume in Selb, den Bio-Hof Ritter Marktleuthen, den Bio-Hof Hendel Thierstein aber auch überregional von den Würzburger Milchwerken sowie dem VollGut-Bioladen in Hof.

ÖMR-Projektmanager Daniel Buslapp, Landrat Peter Berek und die Grundschülerinnen und Grundschüler des Förderzentrums Marktredwitz.