Im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge arbeiten eine ganze Reihe von Akteuren aktiv daran, die Region im Bereich Radverkehr voranzubringen. Mit der Gründung der „Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder“ soll diese Arbeit auch grenzüberschreitend entwickelt werden. Ziel ist, die Potentiale, die in der gemeinsamen Radregion sowohl für den Tourismus, als auch für die Lebensqualität für die Bevölkerung und Zuziehende liegen zu fördern. Dazu gehört natürlich, Vorhandenes und die Stärken auf beiden Seiten der Grenze bekannt zu machen, die Radregion auch überregional zu etablieren und das gesamte Projekt noch mehr mit Leben füllen.
„Das Projekt „Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder“ ist ein Herzensprojekt von mir“, sagt Landrat Peter Berek. „Unsere Stärken im Bereich der Heilbäder und als Radregion zu verbinden – und das auch noch mit unseren tschechischen Freunden – sollte uns allen ein Anliegen sein. Deshalb wollen wir, ganz im Sinne einer aktiven Bürgergesellschaft, unsere Bürgerinnen und Bürger aber auch sonstige Interessierte aus allen Lebensbereichen einladen, um mit uns ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen und bestenfalls gute neue Impulse zu setzen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.“
Wer könnte das besser als die Menschen, die im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet leben? Das haben sich auch die Verantwortlichen der Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder gedacht. Projektleiter Petr Červený: „Für mich sind die Akteurinnen und Akteure hier vor Ort sowie die Bürgerinnen und Bürger ein zentraler Baustein, um diese Potentiale zu erarbeiten und weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund laden wir alle Interessierten zu unserer ersten Bürgerwerkstatt ein.“
Stattfinden wird die sogenannte „Bürgerwerkstatt Radverkehr“ am Dienstag, den 14.Mai 2024 um 18:30 Uhr im Egerland Kulturhaus Marktredwitz. Teilnehmen kann jeder, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Für mögliche Fragen im Vorfeld steht allen Interessierten Projektleiter Petr Červený zur Verfügung (Mail: E-Mail oder Tel.: 09232 80-557)
In der Bürgerwerkstatt sind neben kurzen fachlichen Impulsvorträgen insgesamt vier Arbeitsstationen zu den Themen Bäder und Tourismus, Radfahren, Mobilität, Heimat und Identität geplant. Dort sollen sich die Bürgerinnen und Bürger untereinander austauschen und ihre Ideen und Anregungen aktiv einbringen können. Petr Červený: „Die Entwicklungsmöglichkeiten der Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder gehen weit über das Thema Radfahren hinaus. Entlang der Radwege findet man Hotels, Gaststätten, Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Städte und Gemeinden und sogar Unternehmen. Sie alle können profitieren, wenn wir mit einem attraktiven Konzept möglichst viele Menschen in den Grenzraum und auf die grenzüberschreitenden Radwege locken können.“
Hintergrund:
Die Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder verbindet auf beiden Seiten der deutsch-tschechischen Grenze eine abwechslungsreiche Landschaft, prächtige Bäder und traditionsreiche Gastlichkeit, die von Radfahrerinnen und Radfahrern aus nah und fern erkundet werden können. Ob mit dem Bio-Bike oder dem E-Bike, allein oder mit der ganzen Familie: die Radregion beherbergt unglaubliche zehn Bäder: Weißenstadt, Bad Alexandersbad, Sybillenbad, Bad Steben, Bad Berneck, Bischofsgrün, Karlsbad, Franzensbad, Marienbad und Bad Königswart. Die Radregion Bayerisch-Böhmische Bäder verbindet das Fichtelgebirge mit dem angrenzenden Böhmen und stellt die Themen Gesundheit und Bäder in den Mittelpunkt. Die neue Radregion wurde federführend im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge entwickelt und soll Alleinstellungsmerkmale der Region vermarkten. Weitere Informationen finden Interessierte auf: www.radregion-bayern-boehmen.de
