Am Freitag eröffnet das Kornberghaus – nahezu zeitgleich starten auch die Bauarbeiten für den pädagogischen generationenübergreifenden Bewegungspark. Der Bewegungspark entsteht direkt gegenüber dem Kornberghaus und gehört zum Gesamtkonzept, welches den Großen Kornberg im Einklang mit der Natur erlebbar macht. Die entsprechende Baugenehmigung hat das Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge als zuständige Genehmigungsbehörde Mitte des vergangenen Monats erlassen; Bauantragsteller und Bauherr ist der Zweckverband Naherholungs- und Tourismusgebiet Großer Kornberg.
Bereits an diesem Freitag wird mit der Baustelleneinrichtung begonnen, die eigentlichen Arbeiten starten direkt im Anschluss. Wann mit einer Fertigstellung zu rechnen ist, lässt sich aufgrund der anstehenden Herbst- und Winterzeit noch nicht genau sagen. Die Arbeiten sollen aber bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Der Bau wird mit äußerster Rücksicht auf den vorhandenen Baumbestand ausgeführt, erklärt der aktuelle Zweckverbandsvorsitzende, der Wunsiedler Landrat Peter Berek. Welche Bäume gerodet werden und welche zu erhalten sind, wurde zwischen dem Landratsamt, dem Forst, der Umweltbaubegleitung sowie auch mit den Naturschutzverbänden abgestimmt. Zum Teil sind ohnehin Fichten betroffen, die laut der Forstverwaltung hiebreif sind.
Der generationenübergreifende pädagogische Bewegungspark ist eine Art Abenteuerspielplatz, der sich in vier Pfade gliedert, die auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen ausgelegt sind. Diese Gruppen sind: Kleinkinder, Kinder, Familien und Gruppen von Kleinkindern und Kinder in Begleitung, Jugendliche, Erwachsene aber eben auch Senioren, sowie weniger agile Personen. Die Idee entstand in der Planungsphase, um das Erleben des Kornbergs noch attraktiver zu machen und um die Aufenthalts-, Bewegungs- und Spielmöglichkeiten auch zu steuern. „Der Bewegungspark ist also ein Baustein des Gesamtprojekts am Großen Kornberg und ist im gleichen Sinne konzipiert: Der Große Kornberg wird erlebbar gemacht und gleichzeitig bleibt er ein Naturschatz des Fichtelgebirges, weil wir umfangreiche naturschützende Maßnahmen einfließen lassen“, erklärt Peter Berek abschließend.