Im Rahmen eines feierlichen Abends in der Fichtelgebirgshalle wurden am vergangenen Freitag insgesamt 69 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Wunsiedel sowie ein Ehrenamtlicher des Technischen Hilfswerks Selb für ihren langjährigen aktiven Dienst ausgezeichnet.
Landrat Peter Berek ging in seiner Rede noch einmal auf den großen Industriebrand in Wunsiedel-Holenbrunn ein, der noch immer in aller Erinnerung sei. Hier habe ihn ganz besonders eine Bemerkung des Leiters der Wunsiedler Polizeiinspektion nach der Aufhebung des Katastrophenfalls gefreut: „Robert Schricker hat gesagt, dass wir hier, im Gegensatz zu seinen früheren Erlebnissen in einem anderen Landkreis, diese Herausforderung ganz ausgezeichnet gemeistert haben.“ Und in der Tat hätten bei diesem Ereignis alle Beteiligten ganz hervorragend zusammengewirkt, lobte Berek. Doch wenn man so große Einsätze perfekt meistern wolle, sei es unabdingbar, dass auch das Alltägliche funktioniere, wie die Wartung von Geräten und Fahrzeugen, die Kameradschaft und die Jugendarbeit. Die Region habe es nicht immer leicht, aber die Netzwerke funktionierten einwandfrei und man wisse, dass man sich hier im Landkreis aufeinander verlassen könne. Hierzu gehöre es aber auch, dass man die Einsatzkräfte die seit Jahren mit Engagement dabei seien, entsprechend gewürdigt würden. „Es ist für mich deshalb heute ein ganz besonderer Tag auf den ich mich schon gefreut habe, denn hier gibt es neben den Auszeichnungen auch Gelegenheit sich auszutauschen und gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen“, betonte Landrat Peter Berek.
Zum ersten Mal war bei den Ehrungen für die Feuerwehren und das THW in diesem Jahr mit Martin Schöffel auch ein leibhaftiger Staatssekretär anwesend. Auch er lobte die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren und des THW’s: „Sie sind mit ihrem jahrzehntelangen, für die Gesellschaft wichtigen Engagement, großartige Vorbilder.“
Kreisbrandrat Wieland Schletz stellt heraus: „Ich bin sehr stolz auf unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner und finde es wichtig, dass man diese Leistungen, die über jahrzehnte erbracht wurden mit der Veranstaltung in den Fokus rückt.“ Er sei dem Landkreis sehr dankbar, dass es ermöglicht werde, dass auch die Partnerinnen und Partner an der Feierstunde teilnehmen können, denn durch deren Unterstützung würde das Engagement der Feuerwehrleute letztlich ermöglichen, so der Kreisbrandrat.