Nur wenige Tage nach der ersten Präsentation des Konzepts „Ortshelfer“ in Weißenstadt haben sich schon mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger registrieren lassen. Zusammen mit den Mitgliedern des Vereins „Bummelhenkerrettungstruppe e.V.“, der die Initiative für das Projekt ergriffen hat, sind es damit über 50 Personen, auf deren Unterstützung im Falle kleinerer oder größerer Schadenslagen, wie einer Naturkatastrophe oder einem Blackout zurückgegriffen werden kann. Vorgestellt worden war das Konzept vergangenen Mittwoch bei einer ersten Info-Veranstaltung in Weißenstadt.
„Auch im Nachgang der Veranstaltung haben wir einige Anfragen erhalten“, sagt Initiator Michael Jahreis und dankt den Verantwortlichen im Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge und der Stadt Weißenstadt für die enge Zusammenarbeit. „Es würde mich freuen, wenn weitere hinzukommen und auch in anderen Kommunen solche Initiativen entstehen würden.“
Christian Frohmader – zuständig für den Bevölkerungsschutz im Landkreis – freut sich über die Bandbreite der Interessentinnen und Interessenten: „Die Menschen, die sich bislang gemeldet haben, bilden eine Art Querschnitt durch die Bevölkerung. Da waren beispielsweise Angestellte aus Verwaltungen dabei, Leute, die bereits in Rettungsorganisationen tätig waren, und sogar eine Person im Rollstuhl. Jede und jeder von ihnen kann im Ernstfall helfen, denn jeder hat Fähigkeiten, die wir nutzen können. Ob das körperlich ist, oder auch einfach telefonieren und koordinieren. Wir weisen keinen ab“, erklärt er. Für das kommende Jahr wünscht sich Frohmader eine erste Übung in Weißenstadt und das Interesse aus weiteren Kommunen im Landkreis.
Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.ortshelfer.de
Anfragen werden gerne per Mail entgegen genommen: E-Mail