„Wenn alle Anbauunternehmen weltweit mehr auf den ökologischen Standards setzen würde, gebe es deutlich weniger Klimaprobleme auf dieser Erde“, so Christof Götz und weiter: „Wir sind der festen Überzeugung, mit unserer Firmenphilosophie im Handel mit Bio-Lebensmitteln eine für Mitarbeiter, Erzeugern, Konsumenten und Umwelt nachhaltige Wertschöpfung realisieren zu können“. Nach einer kurzen Bio-Snackpause mit verschiedenen Müslis und Milch aus der Region ging es weiter in das Herz des Unternehmens. „Hier ist die erste Anlaufstelle für alle Warenlieferungen“, so QS-Mitarbeiterin Frau Susanne Konnerth. In der Qualitätssicherung werden sorgfältig alle Lieferungen auf Verunreinigungen, Belastungen, Feuchtigkeit und Qualität geprüft. Nur wenn diese die hohen Standards zumindest 97% erfüllen, können die Agrarprodukte angenommen werden. „Diese teilweise selbstangenommenen aber auch gesetzlich vorgegebenen hohen BIO-Standards müssen vor der Weiterverarbeitung oder den weiteren Versand an die Kunden gewährleistet sein“, so Manuela Benker aus dem Vertrieb. Auf die Frage was und woher geliefert wird, konnte sie mit den Beispielen Amaranth aus Indien, Hafer aus Deutschland oder Reis aus Italien einen kleinen Einblick auf das breite Spektrum des Bio - Artikelportfolios mit den dazugehörigen Herkunftsländern geben. Darüber hinaus gilt Ziegler Organic als der Bio-Fachgroßhandel für Couscous, Hülsenfrüchte, Flocken, Saaten, Flohsamen, Gepufftes Getreide und vieles mehr.
Weiter ging es über den Warenanlieferungsbereich in Hallen in denen die Teilnehmer unter anderem die zwei CO2-Druckentwesungskammern sowie weitere verschiedene Anlagen zur Nachbesserung der Qualität der Rohstoffe bestaunen durften. Weitere Aggregate, wie die mehrere Meter große Röstanlage sowie Verpackungsmaschinen wurden ebenfalls besichtigt. Mit dem Gang durch das imposante Hochregallager, mit den für den nationalen gleichermaßen europäischen Versand vorbereiteten in BigBags lagernden Bio-Lebensmitteln, war die Betriebsbesichtigung und damit verbundene ÖMR-Aktion zu den Bio-Erlebnistagen 2024 im Fichtelgebirge beendet.
Spannender und in Hinblick auf bio-regionale sowie überregionale Wertschöpfungsketten informativer hätte man den Abend nicht gestalten können. Die Resonanz der Teilnehmer und das positive Feedback im Nachgang waren ein toller Beweis für den Erfolg der Veranstaltung.