Die Kommunale Verdienstmedaille ist eine der hochrangigen Auszeichnungen in Bayern – es erhält sie nur, wer sich in außergewöhnlichem Maß für die kommunale Selbstverwaltung eingesetzt hat, insbesondere durch langjährige Tätigkeit in einem kommunalen Parlament oder in anderen kommunalen Ehrenämtern. Der ehemalige Kirchenlamitzer Bürgermeister, Thomas Schwarz, ist einer dieser Menschen – da gibt es keinen Zweifel. Nach Jahrzehnten in der Kommunalpolitik und zahlreichen Ehrenämtern ist er heute einer der drei Stellvertreter von Landrat Peter Berek und hat in dessen Beisein die hohe Auszeichnung aus den Händen des oberfränkischen Regierungspräsidenten Florian Luderschmid entgegennehmen dürfen.
In seiner Laudatio ging Luderschmid natürlich auf die kommunalpolitische Karriere von Thomas Schwarz ein. Stadtratsmitglied, zweiter Bürgermeister, langjähriger erster Bürgermeister. Insgesamt 28 Jahre war der Sozialdemokrat für Kirchenlamitz in unterschiedlichen Funktionen tätig. In seinen Amtszeiten reihen sich verschiedenste Projekt wie Perlen an einer Schnur. Sanierungen und Bauarbeiten an Kitas, Schulen und Sportstätten, Dorferneuerungsmaßnahmen oder die Altstadt-Sanierung, die Errichtung des Granitlabyrinths am Epprechtstein oder das Areal Hammerschloss und Teiche oder der „Goldene Löwe“ und nicht zuletzt die Revitalisierung des Winterling Areals als gKU Winterling Immobilien, in dem nun wieder Leben herrscht.
Aber auch aus den unterschiedlichen Ehrenämtern war und ist Thomas Schwarz nicht wegzudenken. Ob in der Feuerwehr, dem BRK, Sport- oder Gartenbauvereinen, der Bürgerstiftung oder zahlreichen Ausschüssen sowie als Gründungsmitglied der damaligen ZukunftsEnergie Fichtelgebirge (ZEF) GmbH und heutigen ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH (ZENOB), Schwarz bringt sich unermüdlich an den verschiedensten Stellen in das gesellschaftliche Leben im Fichtelgebirge mit ein.
Landrat Peter Berek hatte es sich nicht nehmen lassen, bei der Übergabe der Auszeichnung persönlich vor Ort zu sein: „Thomas Schwarz ist ein langjähriger Weggefährte und Freund, mit dem es jenseits parteilicher Unterschiedlichkeiten immer lohnt, in der Sache zu diskutieren. Ich schätze seine Fachlichkeit und seine Meinung und bin dankbar, dass er nach wie vor auf Ebene seines Heimatlandkreises als Kreisrat und stellvertretender Landrat aktiv bleibt.“