Zivil- und Katastrophenschutz

Der Bereich "Zivil- und Katastrophenschutz" ist zuständig für die Planung, Koordination und Umsetzung von Maßnahmen zur Bewältigung von Not- und Katastrophenfällen. Dies umfasst die Vorbereitung auf verschiedene Szenarien wie Naturkatastrophen (z.B. Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben), technische Unglücke (z.B. Blackout, Chemieunfälle, Brände) und andere Krisensituationen. Der Zivil- und Katastrophenschutz arbeitet eng mit anderen Behörden, Rettungsdiensten, Feuerwehren und ehrenamtlichen Organisationen zusammen, um sicherzustellen, dass im Ernstfall schnell und effizient gehandelt werden kann. Dies beinhaltet auch die Erstellung von Notfallplänen, die Durchführung von Übungen und Schulungen sowie die Information und Aufklärung der Bevölkerung über Verhaltensweisen in Krisensituationen.

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich des Zivil- und Katastrophenschutzes ist die Nachsorge nach einem Katastrophenfall. Dies umfasst die Koordination von Aufräumarbeiten, die Unterstützung von Betroffenen und die Wiederherstellung der öffentlichen Infrastruktur. Zudem ist der Zivil- und Katastrophenschutz dafür verantwortlich, die Erfahrungen aus vergangenen Einsätzen zu analysieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Notfallvorsorge zu entwickeln. Ziel ist es, die Resilienz der Bevölkerung und der Infrastruktur zu stärken, um zukünftige Krisen besser bewältigen zu können. Insgesamt trägt der Zivil- und Katastrophenschutz wesentlich zur Sicherheit und zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger in einem Landkreis bei.


Katastrophenschutzbehörden in Bayern sind die Kreisverwaltungsbehörden (Landratsämter und kreisfreie Städte), die Regierungen und das Bayer. Staatsministerium des Innern.

Das Landratsamt Wunsiedel ist die Untere Katastropenschutzbehörde für den Landkreis Wunsiedel und hat im Falle einer Katastrophe die Einsatzleitung nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz.

Einsatzleiter ist der Landrat. Er wird unterstützt von der Führungsgruppe Katastrophenschutz, die sich aus Mitarbeitern des Hauses zusammensetzt.

Aus der Führungsgruppe Katastrophenschutz sind derzeit 7 Ansprechpartner benannt, von denen rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, mindestens einer alarmiert werden kann und bei Bedarf erste Maßnahmen einleitet. Im Ernstfall arbeitet die Führungsgruppe Katastrophenschutz eng mit der Integrierten Leitstelle Hochfranken und den in der örtlichen Gefahrenabwehr eingebundenen Behörden und Hilfsorganisationen zusammen.